Eine spannende Frage, die Ingrid Brodnig am Ende Ihres aktuellen Newsletters mit einer entsprechenden Leseempfehlung verbunden hat.
Sie verweist dabei auf den Blog von Bild- und Medienwissenschaftler Roland Meyer, in dem dieser in seinem – sehr lesenswerten – Beitrag darlegt, warum die radikale Rechte so stark auf generative KI setzt.
Dabei hält dieser fest: „Trump wie Musk teilen massenhaft KI-generierte Bilder auf ihren Plattformen, und auch die AfD hat schon lange den Nutzen von Midjourney & Co. für ihren Wahlkampf erkannt. Und dabei zeigt sich: Die Technologie ist kein politisch neutrales Werkzeug. Als Nostalgiemaschine und Klischeeverstärker drängt sie sich für den Entwurf rechter Weltbilder geradezu auf“.

Und Meyer schreibt weiter: „Diese Liebe der globalen Rechten zu generativer KI ist weder Zufall noch das Produkt von Sparzwängen – sie ist vielmehr Ausdruck einer ideologischen und ästhetischen Affinität. Zumindest in ihrer derzeitigen kommerziell verfügbaren Form ist sie strukturell nostalgisch, bedient eine populistische Ästhetik und basiert auf Stereotypisierung und Klischeebildung.“
Seinen Text über KI als Nostalgiemaschinen und Klischeeverstärker gibt es hier.