Das englische Wort “Clutter” steht für Durcheinander und Wirrwar. Zwei Bezeichnungen, die für mein E-Mail Postfach vollumfänglich zutreffen. Vielleicht auch für Ihres?
Outlook kann dabei schon heute helfen – mit den automatischen Regeln beispielsweise, die Mails nach frei bestimmbaren Kriterien wie Absender oder Thema in Ordner oder Archive verschiebt und damit den Blick auf die Inbox etwas freier macht. Allerdings ist das auch etwas starr, denn es ist ja damit noch nichts darüber gesagt, ob ich eine Mail gerade brauchen kann oder nicht.
Ein neues Tool von Microsoft namens “Clutter” soll hier weiter gehen und im Gegensatz zum statischen Abarbeiten von Regeln mit maschineller Intelligenz mitdenken.
Es merkt sich beispielsweise, welche E-Mails gelesen werden und welche nicht. Als Ergebnis werden mir nur noch die Nachrichten im Posteingang angezeigt, die für mich relevant sind. Der Rest wird nicht gelöscht, sondern in das Verzeichnis “Unwichtige Elemente” einsortiert.
Wichtig ist: Clutter lernt durch mein Verhalten. Sollte sich unter den verschobenen Mails doch mal eine relevante Nachricht befinden, kann ich sie per Klick in den Posteingang zurückholen. Der Algorithmus von Clutter registriert das, lernt daraus und bietet mir künftig die Mails wieder da an, wo ich sie brauche.
Was Clutter kann und wie integrierte E-Mail-Kommunikation im Unternehmen aussehen kann, erklärt mein Kollege Thorsten Hübschen, verantwortlich für das Office Geschäft bei Microsoft Deutschland, in diesem Artikel.
Dabei pflichte ich Thorsten bei: Nach dem Einrichten dieses intelligenten Dienstes wird „Cluttern“ bei jedem Outlook-Nutzer zum Handwerk gehören!