Die Big-Data-Revolution im Gesundheitswesen hat begonnen

Macht die Corona-Krise die nahe Zukunft für Unternehmen und Organisationen unplanbar?

Nicht unbedingt. Eine lang dauernde Krise wie die Corona-Pandemie verändert Leben und Alltag, aber die Richtung der Veränderungen ist keineswegs zufällig oder chaotisch. Vielmehr zeigt sich, dass manche Entwicklungen, die sich bereits angekündigt haben, jetzt enorm beschleunigt wurden.

Zahlreiche längerfristige Entwicklungen dieser Art werden in der „Arena Analyse 2020 – Wir wissen, was wir tun“ beschrieben, basierend auf Beiträgen von 40 Expert*innen. Die Arena Analyse wurde im Jänner 2020 fertiggestellt, lange vor der Verbreitung von COVID-19 in Europa. Die Expert*innen des Panels wiesen damals darauf hin, dass Big Data im Gesundheitswesen eine immer größere Rolle spielt und beklagten, dass diese Entwicklung von Politik und Öffentlichkeit zu wenig beachtet wird, obwohl sie ein hohes Maß an Regulierung (und öffentlicher Debatte) erfordern würde, damit die Vorteile des massenhaften Sammelns von Daten in der Bevölkerung genutzt und die Gefahren von Datenmissbrauch und Überwachung vermieden werden können.

Drei Monate später wird in allen europäischen Ländern an Handy-Apps zum Aufspüren von Corona-Infizierten und deren Kontakten gebastelt. Die nötige politische Debatte muss anscheinend bis nach der Krise warten.

Mit diesen Fragen befasst sich der Gastkommentar von Walter Osztovics im „Standard“, auf den ich gern hinweisen möchte:

Die erwähnte Arena Analyse 2020 kannst du hier aufrufen:
https://www.publicaffairs.cc/wir-wissen-was-wir-tun

Danke an Andreas Kovar, Managing Partner von Kovar & Partners, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.


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