PowerPoint war gestern

Heute ist Sway. Bereits vor knapp einem Jahr angekündigt und seit 10 Monaten als Preview (Beta) verfügbar,  ist die neue Multimedia Präsentationssoftware Sway nun gestern als finale Software in Produktion gegangen. Als “Release-To-Web” natürlich, so wie es sich in der vielbeschworenen “Mobile First – Cloud First World” gehört. Es ist also eine reinrassige Webanwendung, die allerdings auch offline funktioniert.  Dies mit der ebenfalls gestern vorgestellten Windows 10 App für Sway, die auch das lokale Abspeichern von Präsentationen bzw. digitalen Stories möglich macht.

Und als web-geborene Software ist Sway natürlich auch Geräte- und plattformübergreifend angelegt, ganz entlang der neuen integrativen Plattformstrategie von Microsoft. So sind mit Sway erstelle Präsentationsinhalte quer über PC, Notebook, Tablet oder Smartphone gleich gut anzusehen (responsive design) und es funktioniert auch auf anderen Plattformen wie bspw. iOS.

Ob damit nun tatsächlich PowerPoint passé ist, wird derzeit in den Foren eifrig diskutiert und bleibt einmal dahingestellt. Der Funktionsumfang teilweise ähnlich, wenn auch Sway keinesfalls an die Breite und Tiefe der Möglichkeiten von PowerPoint herankommt. Auch die Publikation auf eine Webversion ist bei PP schon seit 2007 möglich, einzig das responsive design, also die Anpassung an unterschiedliche Geräte- und Bildschirmklassen bis hin zum Surface Hub ist ein starkes Unterscheidungsmerkmal.

Vor allem die Bedienung folgt einer anderen Metapher, die bereits mehr dem Web als dem Desktop geschuldet ist.

Einfache Heranführung, simpel gehalten, schnelle Ergebnisse.

Ein Video zeigt das recht anschaulich, anhand eines Beispiels, das auch gleich einen sehr augenscheinlichen Anwendungsbereich nahe legt – das digitale Klassenzimmer. Hier die Ausgangslage, dass man ein Referat über den Roten Panda halten muss:

Wer noch etwas genauer wissen möchte, wie Sway funktioniert findet neben den sehr guten Einführungsvideos (englisch) auf der sway Webseite auch auf der österreichischen “Ambassadorbase” einen sehr guten Beitrag, wie man mit Sway ins Arbeiten kommt: http://www.ambassadorbase.at/2015/sway-prasentiere-deine-ideen-mit-style/

Mehr zur gestrigen Ankündigung von Sway im aktuellen Blogbeitrag dazu (englischsprachig), der auch ein sehr schönes Sway Beispiel anhand des Los Angeles County Museum of Art zeigt : https://blogs.office.com/2015/08/05/sway-general-availability/


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